
Wir haben Platz geschaffen für eure Anregungen und Probleme. Auf der rechten Seite könnt ihr kurze Nachrichten einstellen.
Nach der Wahl soll der Blog so umgestaltet werden, dass regelmäßig Neuigkeiten aus den Hochschulgremien gepostet werden können und ihr eure Anfragen, Probleme direkt einstellen könnt.
Frage von Olaf:
AntwortenLöschenWarum ist eure Senatsliste eine reine Männerliste?
Antwort:
Hallo Olaf,
wir hatten uns bemüht auch Frauen für den Senat auf zustellen, haben jedoch keine Frau gefunden, die sich beriet erklärt hat zu kandidieren. Die Ursachen hierfür sind sehr unterschiedlich. Sie reichen von der verkürzten Ausschreibefrist über private und studienbedingte Gründe bis hin dazu, dass wir den Interessierten den sehr hohen Arbeitsaufwand der mit der aktiven Wahrnehmung dieses Amts verbunden ist nicht verschwiegen haben.
Viele Grüße
Kristian
für "Alles" wird gut!
Hallo tuc-alleswirdgut,
AntwortenLöschenwarum verschweigt ihr, dass bei euch zwei Jusos auf der Liste stehen? Ich finde, der Wähler sollte das schon wissen. Ein Juso kann nämlich nicht frei entscheiden, was das Beste für den Studenten ist, sondern muss bei seinem Handeln immer die Ziele seiner Mutterpartei im Hinterkopf behalten.
Gibts auf eurer Liste eigentlich auch jemanden von der Studiengebührenpartei FDP bzw. den Julis?
Gruß
Otto
Hallo Otto,
AntwortenLöschenwir können dir versichern, dass die zwei Kandidaten, die du ansprichst keine Parteipolitik in den Hochschulgremien machen. Das Ziel ist die Studentenschaft bestmöglich zu vertreten und dies haben diese beiden bisher schon getan. Hierbei gab es keine Absprachen mit einer möglichen Mutterpartei. Im Gegenteil, diese Mutterpartei und auch die dazugehörige Ministerin wurde sehr kritisch betrachtet. Dies kann man auch anhand von Pressemitteilungen des aktuellen und des letzten Jahres nachvollziehen.
Du brauchst dir also keine Sorgen machen.
Hinzufügen möchten Wir aber noch, dass jeder Kandidat für sein Profil "Vorgestellt-" selbst verantwortlich ist. Dies ist uns besonders wichtig, damit jeder Einzelne selbst bestimmen kann was er seinen Kommilitonen mitteilen möchte. Jedoch hatten wir uns darauf geeinigt, dass es möglichst kurz sein sollte und nicht vollumfänglich. Gerne stehen dir die einzelnen Personen auch direkt für detaillierte Fragen per Email, etc. zur Verfügung.
Zu deiner zweiten Frage:
Uns ist nicht bekannt, dass einer unserer Kandidatinnen bei der FDP oder den Julis vertreten ist.
Wir danken für deine Anfrage.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Hallo Otto,
AntwortenLöschenes wird keinesfalls verschwiegen, dass u.a. ich Mitglied der Jusos bin, ein Hinweis darauf ist u.a. in meiner Vorstellung hier zu sehen. Darüber hinaus bin ich schon sehr lang Mitglied der SPD und hatte sowohl als Schülervertreter als auch als Studierendenvertreter bisher keinen Gewissenskonflikt auszutragen, der mit meiner Parteimitgliedschaft in Verbindung gebracht werden könnte. Ich setze mich für die Interessen der Studierenden an unserer und anderen Hochschulen ein und das durchaus auch gegen die gängige Meinung der SPD. Gerade die Jusos haben die Politik der SPD hier oft kritisiert!
In meiner Funktion als Studierendenvertreter hat die Parteimitgliedschaft bisher keine besondere Rolle gespielt, aber wenn du noch nähere Fragen hast, kannst du dich gern an mich oder Eric wenden.
Viele Grüße!
Philipp
Ich finde es gut, dass bei euch Studenten aus unterschiedlichen Studiengängen vertreten sind!
AntwortenLöschenFrage Jürgen:
AntwortenLöschenStimmt das mit den Aufwandsentschädigungen auf dem Faltblatt in der Mensa?
Antwort:
Hallo Jürgen,
Auch wenn der StuRa selbst nochmal dazu Stellung nimmt möchte ich persönlich zur Aufklärung beitragen:
In der Mensa wurde durch eine unbekannte Gruppe ein Flugblatt ausgeteilt, der Verfasser bleibt anonym. Es wurden Aufwandsentschädigungen von 1,5 Jahren aufsummiert.
Wann wird eine Aufwandsentschädigung gezahlt (formal)?
Aufwandsentschädigungen können an Studenten für besonders arbeitsintensive Einzelleistungen
für die Studentenschaft gezahlt werden (Projekt- und Referatsarbeit). Über die Zahlung von Aufwandsentschädigungen entscheidet der StuRa jeweils durch Beschluss. Hierzu gibt es auch einen Kriterienkatalog für jedes Referat in der Anlage 2 zur Finanzordnung (http://www.stura.tu-chemnitz.de/satzungen/%5Bordnung%5Dstura_finanzordnung-11-06-03.pdf).
Gibt es Aufteilung der Aufwandsentschädigung?
Formal bekommt die Aufwandsentschädigung der Leiter des Referats. Dieser teilt diese unter den Mitwirkenden entsprechend auf. In der Regel gibt auch jeder einen freiwilligen Anteil in die Kaffeekasse (~10-20%). Somit ist die effektive Summe wesentlich kleiner die jenem zur Verfügung steht.
Wozu dient die Aufwandsentschädigung?
Durch die Aufwandsentschädigung wird versucht die Mehrkosten die entstehen zu decken, damit den aktiven Vertretern nicht noch ein finanzieller Nachteil entsteht.
Was für Mehrkosten gibt es?
Zu diesen Kosten zählen die Telefonkosten, Handykosten und kleine Fahrten. Formal könnte man diese auch abrechnen, jedoch würde dies zu einem sehr hohen Arbeitsaufwand für die Finanzverantwortlichen und Betroffenen führen, denn dann müsste jede kleine Fahrt genehmigt werden und jede telefonierte Sekunde abgerechnet werden.
Neben diesen Kosten sind auch Kosten für Verpflegung auswärts (Bahnhof), etc. sowie Nutzung von privaten Ressourcen mit abgegolten.
(Anhang Rechenbeispiel)
Wie viel Zeit nimmt die Vertretung in Anspruch?
Ein aktiver Vertreter arbeitet durchschnittlich 20 bis 50h pro Woche für die Studentenschaft. Diese hohe Summe ergibt sich, da oftmals auch am Wochenende Treffen, Sitzungen, ... stattfinden. Diese Arbeit ist ehrenamtlich.
Gibt es AE auch in anderen Unis?
Ja, in Sachsen z.B. gibt es auch das Modell wo ein Referent persönlich pauschal (also ohne Beschluss rückwirkende) 300 EUR bekommt. In den alten Bundesländern sind sogar 750 EUR pauschal + Befreiung von Studiengebühren üblich.
Hier ist jedoch eine andere Intension zu Grunde gelegt. Die Idee hinter dem Modell der anderen Hochschulen ist, dass die Vertreterinnen ihren Lebensunterhalt gesichert haben und nicht noch zusätzlich gegen Entlohnung arbeiten müssen oder durch einen Studienkredit belastet werden für ihr Engagement.
Welches Modell würde ich bevorzugen?
Prinzipiell halte ich das Pauschalmodell für adäquater, denn statt sich zu engagieren könnten die Studierenden auch als HiWi arbeiten. Ich habe aber dennoch Bedenken, da die Möglichkeit der Ausnutzung bestehen könnte. Wenn man jedoch eine starke Studentische Vertretung möchte, sollte man auch dafür Sorge tragen, dass diese Vertreter abgesichert sind. Insbesondere wird dies bei den neuen BA /MA Studiengängen relevant. Am wichtigsten ist aber dennoch, dass ein derartiges Modell von der Studentenschaft getragen wird.
Ich hoffe, dass ich etwa Licht ins Dunkle bringen konnte.
Viele Grüße
Kristian
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Anhang - Rechenbeispiel:
150 EUR AE Monat X
-15 EUR Kaffeekasse
-40 EUR Telefonkosten
-50 EUR Mitarbeiter
-20 EUR Mehrbedarf
-10 EUR Zusatz Fahrten
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Restsumme von 15 EUR
Dies würde einen Stundenlohn von 0,20 EUR ergeben, wenn man davon ausgeht, dass keine weiteren Kosten entstehen würden.
Lieber Kristian,
AntwortenLöschenauch wenn in deiner beispielhaften Aufstellung m.E. immer noch Mängel zu finden sind, finde ich es sehr erfreulich, eine Stellungnahme von Dir/Euch zu lesen.
Diese Transparenz ist wünschenswert und wenn die angesprochenen Flyer, die ich nicht (!) erstellt habe und mit dessen Inhalt ich auch nicht zwingend zu 100 % konform gehe (einzuräumen ist durchaus die Anonymität, eine etwas verzerrte Darstellung und ein gehöriges Maß an Polemik - aber im Endeffekt ist das auch nur Politik!), dazu beitragen, dass sich mehr Studierende für Hochschulpolitik, die studentischen Vertretungen, die Gremienarbeit allgemein interessieren und am Ende fleißig wählen gehen, ist das doch letztlich eine tolle Sache, die allen nützt.
Was weniger erfreulich ist, waren die Reaktionen auf den Flyer. Eine inhaltliche Auseinandersetzung darum wäre im Endeffekt doch wesentlich sinnvoller gewesen als die Drohung mit Klagen und die Verbreitung von Unwahrheiten und juristisch fragwürdigen Behauptung /Mutmaßungen über eine Liste.
Trotzdem möchte ich an dieser Stelle auch den Blog hier als sehr vernünftige Möglichkeit der Kommunikation zwischen Studierenden und studentischen Vertretern würdigen und mich zugleich von möglichen weiteren Flyern distanzieren.
Für ein Gespräch mit dir bin ich jederzeit bereit. Ich bin mir sicher, du weißt, wie du mich im Zweifel erreichen kannst.
Viele Grüße,
Georg